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LNG-Terminal in Wilhelmshaven: Einspeisung im ersten Quartal 2025

Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven soll nun doch nicht im ersten Quartal des neuen Jahres stillstehen. (Archivbild) / Foto: Sina Schuldt/dpa
Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven soll nun doch nicht im ersten Quartal des neuen Jahres stillstehen. (Archivbild) / Foto: Sina Schuldt/dpa

Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven wird das Gas im ersten Quartal 2025 einspeisen. Weitere Terminals in Planung. Kritik an Überkapazitäten.

Das Terminal für Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven wird das Gas nun doch im ersten Quartal 2025 einspeisen. Die Deutsche Energy Terminal GmbH (DET) in Düsseldorf bestätigte einen Bericht der «Nordwest-Zeitung», bei einer Auktion am 23. Dezember seien alle verfügbaren Kapazitäten an den Terminals Brunsbüttel und Wilhelmshaven für das erste Quartal des neuen Jahres vermarktet worden. 

Eine nächste Vermarktung sei für Ende Januar/Anfang Februar in Vorbereitung, sagte ein Sprecher des Terminalbetreibers. Zuvor hatte es geheißen, die Kapazität des LNG-Terminals in Wilhelmshaven sollte im Zeitraum vom 5. Januar bis 1. April nicht vermarktet werden und das Terminal für Frachtlieferungen ungenutzt bleiben. Die ursprüngliche Meldung sei bereits am 24. Dezember angepasst worden, ergänzte der Sprecher.

Die Verfügbarkeit der Terminals und deren Auslastung seien 2023 und 2024 auf einem sehr guten Niveau gewesen. «Die Resilienz der Gasversorgung in Deutschland und Europa hat durch die Terminals deutlich zugenommen», betonte er: «Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Versorgungssicherheit und tragen zur Beruhigung der Preise auf dem Gasmarkt bei.»

Zwei weitere Terminals sollen bald Betrieb aufnehmen

Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven war das erste, das in Deutschland in Betrieb genommen wurde. Es deckt bislang einen Großteil der LNG-Importe ab. Weitere Terminals liegen in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) und Mukran (Mecklenburg-Vorpommern). Geplant ist, in Wilhelmshaven noch ein zweites Terminal sowie ein weiteres in Stade in Betrieb zu nehmen.

Die Deutsche Energy Terminal rechnet mit einer Inbetriebnahme der beiden zusätzlichen schwimmenden Terminals im ersten Quartal 2025. Kritiker befürchten, dass Überkapazitäten für den Import von verflüssigtem Erdgas geschaffen werden, die gar nicht benötigt werden.

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