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Kartellamt genehmigt Projektgesellschaft für Fregatten

Zusammen mit einer Lürssen-Tochter möchte TKMS Fregatten für die Marine bauen. / Foto: Marcus Brandt/dpa
Zusammen mit einer Lürssen-Tochter möchte TKMS Fregatten für die Marine bauen. / Foto: Marcus Brandt/dpa

TKMS und eine Lürssen-Tochter wollen sich zusammen um den Bau von Fregatten für die Marine bewerben. Das Bundeskartellamt genehmigt die dazu gegründete gemeinsame Projektgesellschaft.

Das Bundeskartellamt hat die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zwischen der Thyssenkrupp Marine Systems GmbH (TKMS), und der Lürssen-Tochter NVL B.V. & Co. KG (NVL) freigegeben. Die Kooperation habe keine wettbewerblich bedenklichen Effekte, teilte das Bundeskartellamt mit. Ziel der Projektgesellschaft sei die gemeinsame Bewerbung und Umsetzung des Rüstungsprojekts Fregatte 127 der Deutschen Marine.

Die Fregatte 127 soll den Angaben zufolge die Fähigkeiten der bisherigen Fregattenklasse F124 ersetzen und erweitern. Geplant seien Konstruktion und der Bau von fünf Fregatten mit der Option auf ein sechstes Schiff. Die Vergabe des Auftrags sei für Mitte 2025 geplant. Beide Unternehmen hätten bereits in der Vergangenheit kooperiert, unter anderem beim Bau der Fregatten der Klasse F125.

Nach Angaben des Präsidenten des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, sind Gemeinschaftsunternehmens im Marineschiffbau eine gängige und wirtschaftlich notwendige Praxis. «Die Komplexität und das Volumen solcher Projekte erfordern oft die Bündelung von Ressourcen und Expertise, um den anspruchsvollen Anforderungen der Ausschreibungen gerecht zu werden.»

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