Im Februar 2025 startet der Bau von drei neuen Liegeplätzen im Hafen von Cuxhaven. Alle Vorbereitungen seien abgeschlossen, teilte die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports mit. Die Liegeplätze 5 bis 7 mit einer Gesamtlänge von 1.250 Metern sind vor allem für den Umschlag von Windkraftanlagen geplant. 2029 sollen Schiffe bis zu einer Länge von 300 Metern anlegen können. Die Wassertiefe beträgt dort bis zu 17 Meter.
«Dieser Ausbau ist ein wesentlicher Baustein, um die nationale und europäische Transformation zu einer nachhaltigen Energieversorgung voranzutreiben», betonte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD).
Die neuen Kapazitäten sollen dem erhöhten Bedarf an Umschlag- und Lagerflächen für On- und Offshore-Windenergieanlagen Rechnung tragen. Auch sogenannte Jack-Up-Schiffe, die vor allem im Offshore-Bereich eingesetzt werden, sollen die neuen Liegeplätze nutzen können. Die Spezialschiffe sind in der Lage, sich mit vier Pfählen selbst zu stabilisieren. Die Baukosten von rund 300 Millionen Euro tragen Bund und Land zu je einem Drittel, die Hafenwirtschaft übernimmt den Rest. Die Europäische Kommission hatte die öffentliche Teilfinanzierung Anfang September bewilligt. Planung und Finanzierung sei ein «Kraftakt» gewesen, unterstrich Lies.
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