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Batteriespeicher sollen Strompreis senken

SPD-Politiker Lies sieht in Batteriespeichern einen Schlüssel zur Netzstabilität. (Archivbild) / Foto: Markus Scholz/dpa
SPD-Politiker Lies sieht in Batteriespeichern einen Schlüssel zur Netzstabilität. (Archivbild) / Foto: Markus Scholz/dpa

Wenn Solaranlagen mehr Strom liefern als gebraucht wird, können Batteriespeicher helfen. Das kann auch die Preise senken, sagt Wirtschaftsminister Lies.

Große Batteriespeicher können nach Ansicht von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies mit dafür sorgen, dass die Strompreise sinken. «Ohne Speicher wird uns die Energiewende nicht gelingen», sagte der SPD-Politiker bei der Vorstellung eines Forschungsprojekts zu Speichern im Stromnetz in Twistringen (Landkreis Diepholz). Was in das Energiesystem integriert werde, müsse einerseits verlässlich und andererseits bezahlbar sein. Die Speicher könnten dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.

Wenn die Stromerzeugung beispielsweise aus Photovoltaik-Anlagen den Energieverbrauch übersteigt, können Batteriespeicher helfen, diese Spitzen abzufedern – und die Energie zu Zeiten, in denen wenig Strom erzeugt wird, später wieder auf den Markt bringen. «Der Ausgleich von zu viel und zu wenig führt dazu, dass es insgesamt zu einer Minderung des Preises kommen kann», sagte Lies. Voraussetzung dafür sei, dass die Speicher so gebaut werden, dass sie sich nicht nur für die Betreiber rechnen, sondern für alle.

Das Forschungsprojekt des Energieversorgers Avacon und des Energieunternehmens Rolls-Royce Power Systems in Twistringen soll zeigen, dass intelligent gesteuerte Großbatteriespeicher Photovoltaik-Spitzen auch im städtischen Raum abmildern und so das Energiesystem stabilisieren können.

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