Die Sperrung der Autobahn 7 bei Hamburg-Stellingen hat am Wochenende den Verkehr rund um diesen Knotenpunkt beeinträchtigt. Autofahrer kamen in dem Bereich langsamer voran und mussten für ihre Fahrt mehr Zeit einplanen. «Die Einschränkungen sind minimal. Es gibt stockenden Verkehr auf rund 400 Metern», sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale am Sonntag in Hamburg sagte.
Auch am Samstag gab es auf den Straßen rund um die Sperrung keinen Stau, dafür aber stockenden Verkehr. Für die Zeit der Sperrung seien auch die Ampelschaltungen optimiert worden, damit die Wartezeiten verkürzt werden können.
Die A7 in Richtung Hannover ist seit Freitagabend für Reparaturen am Asphalt gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen dem Dreieck Hamburg-Nordwest und der Anschlussstelle Hamburg-Volkspark. Der Elbtunnel kann weiter befahren werden. Die Sperrung soll am Montagmorgen, 5.00 Uhr, wieder aufgehoben werden.
Die Autobahngesellschaft empfiehlt Autofahrern mit überregionalem Ziel, bereits in Neumünster-Süd die A7 zu verlassen und die Umleitung über die B205, A21 und A1 zu nutzen. Innerstädtisch wird der Verkehr zwischen Hamburg-Eidelstedt und -Volkspark umgeleitet.
Die Asphaltschäden wurden auf der Richtungsfahrbahn Hannover zwischen dem Stellingen-Tunnel und der Langenfelder Brücke über die Bahngleise festgestellt. Auch der Beschleunigungsstreifen der Auffahrt Stellingen in Richtung Süden sei betroffen. Der Flüsterasphalt in dem Bereich war im Mai 2022 eingebaut worden. Warum die Fahrbahn nach nicht einmal zwei Jahren Schäden aufweist, will die Autobahn GmbH untersuchen lassen. Es seien mehrere Bohrkerne auf dem Hauptfahrstreifen gezogen worden, sagte die Sprecherin.
Der Hamburger A7-Abschnitt wird seit 2014 ausgebaut. Um die Anwohner vor Verkehrslärm zu schützen, wurden in Hamburg-Stellingen und Schnelsen Tunnel errichtet. Der dritte und mit 2,2 Kilometern längste Tunnel ist im Bereich Altona im Bau. Zwischen den Tunneln wurden die Fahrbahnen mit dem Spezialbelag asphaltiert und mit Lärmschutzwänden flankiert.
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