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Verdächtiger schweigt zu Schüssen in Neu Wulmstorf

Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei. / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration
Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei. / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Nach Schüssen finden Beamte einen verletzten Mann in einem Auto. Kurz darauf verhaften Fahnder einen Bekannten in der Nähe. Die Entscheidung des Haftrichters steht aus.

Nach den Schüssen auf einen 35 Jahren alten Mann in Neu Wulmstorf im Landkreis Harburg schweigt der festgenommene Verdächtige. «Der 23-jährige Beschuldigte machte bislang keine Angaben», teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Mann soll am Mittwochnachmittag zwei Schüsse auf seinen Bekannten abgegeben haben. Nach ersten Erkenntnissen suchte er ihn zielgerichtet auf und schoss ihn an, ein Schuss traf den 35-Jährigen am Oberschenkel. Ermittelt wird wegen versuchten Totschlags.

Nach Angaben der Ermittler hatten sich die beiden in einem Auto unterhalten, als der Beschuldigte plötzlich die Beifahrertür aufriss und zwei Schüsse abgab. Der verletzte 35-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und operiert. Sein Zustand sei stabil, Lebensgefahr bestehe nicht, hieß es von den Ermittlern. Befragt werden konnte das Opfer aber noch nicht. Die Hintergründe für die Tat in Neu Wulmstorf an der Landesgrenze zu Hamburg sind noch unklar.

Nach dem Auffinden des Angeschossen in einer Auffahrt fahndeten rund 30 Beamte nach einem Täter. Ein Zeugenhinweis führte sie nach etwa einer Stunde zu einer Feldmark westlich des Tatorts. Dort trafen sie auf einen Mann, auf den die Beschreibung zutraf. Er ließ sich widerstandslos festnehmen und sollte noch am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Polizei sucht noch Zeugen.

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