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Kinderleiche: Ermittler erwarten Obduktionsergebnis in Kürze

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand. / Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand. / Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

Seit mehr als zwei Monaten ist der sechsjährige Arian aus Bremervörde verschwunden. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie im Laufe des Tages mehr über sein Schicksal wissen.

Nach dem Fund einer Kinderleiche im Norden Niedersachsens soll voraussichtlich im Laufe dieses Donnerstags das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung bekanntgegeben werden. Das sagte ein Polizeisprecher in Rotenburg an der Wümme am Morgen. Dann ist klar, ob das tote Kind der sechsjährige Arian aus Bremervörde ist. Der Junge wird seit dem 22. April vermisst und wurde rund eine Woche lang intensiv mit Hunderten Einsatzkräften gesucht - an Land, aus der Luft und im Wasser. 

Für Donnerstagvormittag seien Gespräche mit der Staatsanwaltschaft geplant, sagte der Polizeisprecher. Die Staatsanwaltschaft ist demnach grundsätzlich eingebunden, wenn strafbares Handeln nicht auszuschließen ist. Eine Straftat sei in diesem Fall nicht anzunehmen. «Aber bis zum Ergebnis der Obduktion können wir das nicht mit hundertprozentiger Sicherheit wissen», erklärte der Sprecher. 

Am Montagnachmittag hatte ein Landwirt ein totes Kind bei Mäharbeiten auf einer Wiese in Estorf im Landkreis Stade entdeckt. Die Ermittler gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass das tote Kind der sechsjährige Arian aus Bremervörde ist. Die Obduktion des Leichnams soll Aufschluss über die Identität, die Todesursache und den Todeszeitpunkt geben. 

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