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Identität von bei Treibjagd entdecktem Toten weiter unklar

Bei einer Treibjagd im Landkreis Osnabrück wurde eine Leiche gefunden. (Symbolbild) / Foto: Friso Gentsch/dpa
Bei einer Treibjagd im Landkreis Osnabrück wurde eine Leiche gefunden. (Symbolbild) / Foto: Friso Gentsch/dpa

Wohl Monate muss die Leiche eines Mannes in einem Wald im Landkreis Osnabrück gelegen haben. Die Ermittler hoffen, dass die Beobachtung einer Zeugin im vergangenen Oktober sie weiterbringt.

Neun Tage nach dem Leichenfund bei einer Treibjagd im Landkreis Osnabrück ist die Identität des Toten weiter unklar. Jetzt hofft die Polizei, dass der Hinweis einer Zeugin Aufschlüsse über den unbekannten Toten geben könnte. 

Die Zeugin hatte laut Polizei im vergangenen Oktober an zwei Vormittagen in der Nähe des Fundortes einen ortsfremden Mann beobachtet, der sich in einer ungewöhnlichen Weise verhalten habe. Möglicherweise habe der Mann mit sich selbst geredet, sagte eine Polizeisprecherin.

Nachdem Jäger die Leiche bei der Treibjagd am 28. Dezember entdeckt hatten, hatte die Staatsanwaltschaft Osnabrück eine Obduktion angeordnet. Die Leiche des unbekannten Mannes könnte mehrere Monate in dem Wald am Werscher Berg in Bissendorf gelegen haben. Rechtsmediziner stellten keinen gewaltsamen Tod fest. Der Obduktionsbericht liegt der Sprecherin zufolge bisher nicht vor. Sie könne noch keine Angaben machen, auf welches Alter der Tote geschätzt werde.

Die Beamten gleichen den Fall auch mit aktuellen Vermisstenfällen ab, um die Identität des Toten zu klären. «Wir hoffen, dass ein Angehöriger die Person vermisst. Das werden die Ermittlungen zeigen», sagte die Polizeisprecherin. Gehofft wird auch auf Hinweise weiterer Zeugen zu dem im Oktober in dem Wald beobachteten Mann.

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