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Grenzübergreifende Zusammenarbeit gegen Trockenheitsfolgen

Deutsche und Niederländer in der Grenzregion bereiten sich in einem gemeinsamen Projekt auf künftige Trockenheitsphasen vor. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Deutsche und Niederländer in der Grenzregion bereiten sich in einem gemeinsamen Projekt auf künftige Trockenheitsphasen vor. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Künftig dürfte es wieder lange Trockenheitsphasen geben. Wie sich Behörden und Verbände für diese Lage rüsten und zusammenarbeiten können, steht im Mittelpunkt eines deutsch-niederländischen Projekts.

Deutsche und Niederländer wollen in der Grenzregion Münsterland und südwestliches Niedersachsen gemeinsame Strategien gegen die Trockenheit in der Wasserwirtschaft entwickeln. Ein Hauptziel des Projekts sei die Verbesserung der Koordinierung zwischen Behörden und Wasserverbänden sowie der Wissensaustausch über die Landesgrenzen hinweg, sagte ein Sprecher des deutsch-niederländischen Kommunalverbandes Euregio in Gronau. 

Im Kern wolle das Projekt «Dürrestrategien in der Wasserwirtschaft» (DIWA) das Management zum Umgang mit Trockenheitsperioden verbessern, hieß es. Unter anderem sollen dabei auch Niederschlags- und Grundwassermessungen automatisiert werden. Damit sei unter anderem eine bessere Vorhersage möglich. Daneben sind auch Pilotprojekte zum Umgang mit Wassermangel geplant sowie die Erstellung eines digitalen Leitfadens.

Das aus EU-Mitteln finanzierte Projekt mit einem Volumen von 6,5 Millionen Euro läuft von 2024 bis 2027. Neben Wasserverbänden aus den Niederlanden, der Provinz Gelderland und der Universität Twente in Enschede nehmen unter anderem auch die Kreise Borken und Steinfurt (Nordrhein-Westfalen) und die niedersächsischen Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim teil. 

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