Eine erneute Suche nach dem verschwundenen Arian in Niedersachsen ist erfolglos zu Ende gegangen. Am Donnerstag wurde noch einmal der Fluss Oste zwischen vom Ort Bremervörde bis zur Mündung in die Elbe mit Drohnen abgesucht, wie die Polizei mitteilte. Für die erneute Suche nach dem Sechsjährigen habe es keinen bestimmten Anlass gegeben.
Der aus Elm, einem Ortsteil von Bremervörde zwischen Bremerhaven und Hamburg, stammende Arian wird seit dem 22. April vermisst. Rund eine Woche lang suchten Einsatzkräfte und Helfer in Dörfern, Wiesen und Wäldern Tag und Nacht nach dem Jungen. Zeitweise waren bis zu 1200 Menschen beteiligt. Zuletzt wurde Mitte Mai zwei Tage nach Arian gesucht.
Bei der Suche am Donnerstag seien rund 60 Einsatzkräfte aus ganz Niedersachsen mit 18 Drohnen entlang des 70 Kilometer langen Flussabschnittes im Einsatz gewesen. Ein besonderes Augenmerk habe dabei auf für Suchboote schwer zugänglichen Flussteilen, sogenannten Pütten, gelegen.
Die Polizei kündigte an, dass die fünfköpfige Ermittlungsgruppe ihre Arbeit fortsetzen werde. Bereits am Mittwoch hatten die Beamten mitgeteilt, dass die Ermittler zwei Monate lang vorhandene Hinweise nach und nach abarbeiten sollen.
Die Polizei hat mehrere Vermutungen dazu, was mit Arian geschehen sein könnte. Als am wahrscheinlichsten gilt, dass Arian einen Unfall ohne fremde Beteiligung hatte. Gegen einen Kriminalfall spricht demnach, dass die Einsatzkräfte kleine Fußabdrücke an der Oste gefunden haben, die wahrscheinlich von Arian stammten.
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