Wegen eines Bombenverdachts in Osnabrück müssen 11.800 Menschen ihre Wohnungen Mitte Februar verlassen. Die vier Verdachtsfälle seien bei einer baubegleitenden Erkundung auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs gefunden worden, teilte die Stadt mit.
Betroffen sind auch der Hauptbahnhof und zwei Altenpflegeeinrichtungen. In einer Gesamtschule soll ein Evakuierungszentrum eingerichtet werden.
Bis 7.00 Uhr Wohnungen verlassen
Die Wohnungen müssen am 16. Februar bis 7.00 Uhr morgens verlassen sein. Wer nach dieser Uhrzeit im Evakuierungsgebiet angetroffen wird, muss mit einem Bußgeld von 300 Euro rechnen.
Bereits im November wurden auf dem Gelände sieben Weltkriegsbomben mit Aufschlagzünder unschädlich gemacht. Dazu mussten rund 15.000 Anwohner für mehr als 15 Stunden ihre Wohnungen verlassen. Damals lagen auch zwei Krankenhäuser in dem Evakuierungsgebiet.
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