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Ermittlungen gegen zwei Männer nach Verfolgungsfahrt

Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. / Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. / Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Bei einer Verfolgungsjagd per Auto wird eine Polizistin verletzt. Zwei junge Männer werden festgenommen, sind aber inzwischen wieder auf freiem Fuß. Nun wird wegen versuchter Tötung gegen sie ermittelt.

Nach einer Verfolgungsfahrt im Landkreis Goslar mit einer verletzten Polizistin wird gegen zwei Männer aus Seesen wegen des Verdachts der versuchten Tötung ermittelt. Die beiden 18- und 19-Jährigen wurden vorläufig auf freien Fuß gesetzt, für einen Antrag auf Untersuchungshaft gab es zunächst keine Gründe, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die verletzte Beamtin habe das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.

Am Samstag hatte die Polizei berichtet, dass zwei Beamtinnen in der Nacht einen Wagen in Seesen für eine Verkehrskontrolle anhalten wollten, der Fahrer aber Gas gab. Nach einer rund 20 Kilometer langen Verfolgungsfahrt hielten die Männer den Angaben nach den Fluchtwagen an. Als die beiden Frauen ausstiegen und auf das Auto zugingen, gab der Fahrer wieder Gas und fuhr eine von ihnen an. Dabei hätten die Polizisten auch von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. Die 26 Jahre alte Beamtin wurde durch den Aufprall verletzt und von einem Arzt behandelt.

Der Fahrer des Fluchtwagens hatte nur wenig später in einem Waldgebiet in Clausthal-Zellerfeld einen Unfall. Er und sein Mitfahrer flüchteten daraufhin zu Fuß. Beide wurden am frühen Morgen nach einer intensiven Suche, bei der unter anderem auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, gefasst. Sie blieben unverletzt und wurden festgenommen. Wie bei polizeilichem Schusswaffengebrauch üblich werden aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen durch eine andere Polizeidienststelle durchgeführt.

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