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Bombenverdacht - 9.000 Hannoveraner müssen Häuser verlassen

Die möglichen Weltkriegsbomben liegen auf dem Baugelände für den MHH-Klinikneubau. (Symbolfoto) / Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Die möglichen Weltkriegsbomben liegen auf dem Baugelände für den MHH-Klinikneubau. (Symbolfoto) / Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Auf dem Baugelände für den Klinikneubau der Medizinischen Hochschule Hannover liegen möglicherweise Weltkriegsbomben im Boden. Zur genaueren Untersuchung wird das Gebiet Ende November evakuiert.

Wegen möglicher Blindgänger im Boden müssen rund 9.000 Menschen in Hannover Ende November ihre Wohnungen verlassen. Auf dem Baugelände für den Klinikneubau der Medizinischen Hochschule Hannover wurden bei Untersuchungen Bombenverdachtspunkte ausgemacht, wie die Feuerwehr Hannover mitteilte. Sie sollen am 30. November genauer untersucht werden. 

Dafür soll ein Gebiet mit einem Radius von 1.000 Metern um den Verdachtsort im Nordosten der Landeshauptstadt geräumt werden. Sollten sich die Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bestätigen, sollen sie entschärft werden. Die Evakuierung soll voraussichtlich um 8.00 Uhr morgens beginnen und bis in die Abendstunden dauern. Für Betroffene soll eine Notunterkunft in einer Schule eingerichtet werden.

Klinik im Evakuierungsgebiet

Auch das bestehende Klinikum liegt in dem Evakuierungsradius. Nach Angaben der Universitätsklinik soll der Betrieb dort währenddessen auf ein absolutes Minimum heruntergefahren werden. Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte und Studierende, die das Gelände nicht verlassen könnten, seien im Fall einer Entschärfung oder Sprengung bestmöglich geschützt. Seit knapp zwei Jahren werde dazu an einem Schutzkonzept gearbeitet.

Aktuelle Informationen stellen Klinikum, Stadt und Feuerwehr den Angaben nach auf ihrer Webseite sowie in den sozialen Medien auf der Plattform Threads und im Messenger-Dienst WhatsApp zur Verfügung.

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