Der VfL Wolfsburg hat seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal erledigt und ist in die zweite Runde eingezogen. Der Fußball-Bundesligist bezwang am Montagabend TuS Koblenz mit 1:0 (1:0). Das einzige Tor im Koblenzer Stadion Oberwerth erzielte vor rund 8000 Zuschauern Patrick Wimmer in der 15. Minute.
Wolfsburg war dem Oberligisten in allen Belangen überlegen. Der Rheinland-Pokalsieger wurde von Anpfiff weg in die Defensive gedrängt. Anfangs standen die Koblenzer mit sechs Spielern in der letzten Abwehrreihe. Wimmer belohnte die Niedersachsen trotzdem für die gute und konzentrierte Anfangsphase.
Danach ließ es der Pokalsieger von 2015 ruhiger angehen, hatte aber alles im Griff. Nur Torchancen gab es keine. Den Niedersachsen fehlte der Zug zum Tor und auch das spielerische Geschick, den tief stehenden Gegner auszuspielen. Der wurde lautstark von den eigenen Fans im vollen Stadion angefeuert.
Koblenz mutig, Wolfsburg ideenlos
Die diszipliniert spielenden Hausherren agierten mit viel Herz und Willen, machten es dem Favoriten schwer. Mit nur einem Tor Rückstand kamen die Koblenzer, die zuletzt 2017 im Pokal dabei waren, nach Wiederanpfiff voller Elan und auch mutiger aus der Kabine. Es dauerte aber nur rund zehn Minuten, bis sich das Spielgeschehen wieder tief in die Koblenzer Hälfte verlagerte.
Trotz der Überlegenheit schafften es die Gäste nicht, sich gegen müde werdende Koblenzer Chancen zu erarbeiten. Der Ball wurde phasenweise nur hin- und hergeschoben. Auch der für Jonas Wind eingewechselte Tiago Tomas brachte im Sturmzentrum keine Gefahr. Es fehlte überall die letzte Konsequenz.
Da aber Koblenz nicht in der Lage war, den VfL in Verlegenheit zu bringen und zudem nach einer Roten Karte für Yasin Yaman (79.) wegen Foulspiels in Unterzahl agieren musste, reichte letztlich Wimmers frühes Tor.
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