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Wolfsburg will Alexandra Popp langfristig halten

Alexandra Popp. / Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Alexandra Popp. / Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Der VfL Wolfsburg möchte DFB-Kapitänin Alexandra Popp auch nach ihrem Karriereende im Verein einbinden. Der Vertrag der 33-Jährigen läuft bis 2025 aus.

Der VfL Wolfsburg hofft, DFB-Kapitänin Alexandra Popp auch nach ihrer Karriere im Verein einbinden zu können. Der Vertrag der 33-Jährigen beim Pokalsieger und Vizemeister läuft zum 30. Juni 2025 aus. Popp hat ihr Karriereende - auch im Nationalteam - bisher offen gelassen. «Es wäre fahrlässig, sich nicht darum zu bemühen, Alexandra Popp nach so vielen Jahren und mit ihrer Strahlkraft im Club zu halten», sagte Ralf Kellermann, Sportdirektor Frauenfußball beim VfL, in einer Medienrunde am Dienstag. 

Ein Fragezeichen sei, wie lange Popp noch für die DFB-Auswahl spiele und ob das neue Trainerteam um Christian Wück nach den Olympischen Spielen versuchen werde, Deutschlands Fußballerin des Jahres 2023 davon zu überzeugen, auch noch die EM 2025 in der Schweiz zu bestreiten. «Es war immer der Ansatz, Spielerinnen, die Verdienste haben, lange hier waren, auf jeden Fall eine Perspektive über die sportliche Karriere hinaus anzubieten», so Kellermann.  

Popp selbst hatte vergangene Woche im Interview der «Wolfsburger Allgemeine» gesagt, dass sie nichts ausschließe, aber für ein Engagement im Ausland «im Grunde nicht der Typ» sei. «Es wäre für mich kein Problem, der Nationalmannschaft Adieu zu sagen und weiter für den VfL aufzulaufen», erklärte die Offensivspielerin. 

Eine Trainertätigkeit käme für sie eher nicht infrage. «Ich bin ja gelernte Tierpflegerin und habe immer noch eine Verbindung zu Tieren. Es kann also gut sein, dass ich in diesem Bereich was mache», sagte Popp. «Andererseits wäre es auch ein bisschen doof, einfach so von der Fußball-Bildfläche zu verschwinden - für mich und auch für die Entwicklung des Frauenfußballs, bei der ich bestimmt noch helfen kann. Das kann beim VfL sein, beim DFB, was auch immer.»

In Wolfsburg laufen 2025 unter anderem auch die Verträge von Nationaltorhüterin Merle Frohms, Svenja Huth und Jule Brand aus, die schon länger auf dem Radar internationaler Topclubs ist. Bei Frohms sei es ein Thema, dass sie ins Ausland wechsle, sagte Kellermann. 

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