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Hannover 96 behauptet Tabellenführung mit Comeback gegen Karlsruhe

Hannovers Marcel Halstenberg (links) jubelt nach seinem Tor zum 2:1 mit Hannovers Lars Gindorf und Hannovers Nicolo Tresoldi. / Foto: David Inderlied/dpa
Hannovers Marcel Halstenberg (links) jubelt nach seinem Tor zum 2:1 mit Hannovers Lars Gindorf und Hannovers Nicolo Tresoldi. / Foto: David Inderlied/dpa

Hannover 96 untermauert Anspruch als Spitzenteam der 2. Bundesliga mit Comeback gegen Karlsruhe. Kapitän Zieler sieht Tabellenführung als Momentaufnahme.

Hannover 96 hat seinen eigenen Anspruch als Spitzenteam der 2. Fußball-Bundesliga eindrucksvoll untermauert. Durch das 2:1 nach Rückstand gegen den Karlsruher SC im Topspiel bewies die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl seine Comeback-Qualitäten und machte am Samstag die Tabellenführung perfekt. Die Spitzenposition blieb auch nach dem 0:0 von Verfolger SC Paderborn gegen 96-Erzrivale Eintracht Braunschweig am Tag danach bestehen. 

«Die Tabellenführung ist eine schöne Momentaufnahme, die wir gerne mitnehmen - das ist eine Bestätigung der guten Arbeit. Aber es ist auch klar: Wir haben erst ein Drittel gespielt, es sind noch viele Punkte zu vergeben», sagte Kapitän Ron-Robert Zieler.

Zieler über Heimstärke: «Stadion ist magisch»

Die Niedersachsen feierten durch die Treffer von Jessic Ngankam (66. Minute) und Marcel Halstenberg (89.) zudem den sechsten Heimsieg in dieser Saison. Keinen einzigen Punkt gab die Mannschaft daheim ab. «Das ist eine brutal gute Bilanz», sagte Zieler. Der Weltmeister von 2014 lieferte auch gleich eine Erklärung mit: «Dieses Stadion ist magisch.» Die Heimspiele mit den Fans zusammen würden das Team «pushen».

In der ersten Hälfte ließen die Hannoveraner etwas Schwung vermissen. «Der Trainer hat in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden, wir wollten mehr Energie auf den Platz bekommen, das hat jeder Spieler gemacht. Über 90 Minuten haben alle gefightet», sagte Sieg-Torschütze Halstenberg. 

Für Aufregung sorgte zudem eine Szene um KSC-Trainer Christian Eichner, der nach dem Abpfiff die Rote Karte kassiert hatte. Der Coach kritisierte den aus seiner Sicht zu frühen Schlusspfiff und wollte mehr Nachspielzeit. Den Platzverweis kassierte er aber, weil er zu schnell auf den Schiedsrichter zugelaufen sei. «Aufgrund der Schnelligkeit musste er mir dann die Rote Karte geben. Ich habe ihn nicht beleidigt», erklärte Eichner die Entscheidung des Unparteiischen.

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