Fußball-Profi Maximilian Arnold hat sich gegen Anfeindungen im Internet gewehrt. «Ich weiß, Fußball bedeutet Emotionen und das ist auch gut so, dafür lieben wir ihn auch. Aber ich hoffe, dass meine Kinder in Zukunft nicht solche Kommentare über ihren Papa im Netz lesen müssen», schrieb der Kapitän des VfL Wolfsburg auf seinem LinkedIn-Profil.
Arnold war am vergangenen Samstag im Spiel gegen den VfB Stuttgart (2:2) an der Gelb-Roten Karte gegen Atakan Karazor beteiligt. Der Wolfsburger traf in einem Zweikampf Karazor, der dennoch den Platz verlassen musste. Schiedsrichter Sven Jablonski hatte irrtümlicherweise ein Foulspiel des VfB-Spielers erkannt und nach dem Spiel und der Ansicht der Fernsehbilder eine Fehlentscheidung eingeräumt.
Mittlerweile hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die automatische Sperre gegen den Stuttgarter aufgehoben. Lediglich die erste Gelbe Karte, die Karazor gesehen hatte, bleibt bestehen.
«Einige sehr unschöne Nachrichten erhalten»
Arnold war daraufhin in den sozialen Medien kritisiert und beschimpft worden. «Mir ist es wichtig, dazu Stellung zu beziehen, weil sich sehr viele Menschen dazu geäußert haben und ich auch einige sehr unschöne Nachrichten erhalten habe», schrieb der VfL-Profi.
Arnold hat sich nach eigenen Angaben auch mit Karazor ausgesprochen: «Ich habe mittlerweile auch mit ihm über die Szene gesprochen, für ihn ist das Thema abgehakt. Zweikämpfe sind Teil des Spiels, und ich werde weiterhin so spielen, wie ich es immer getan habe: mit vollem Einsatz und Herz. Aber nie mit der Absicht, einen Gegenspieler zu verletzen.»
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