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EM-Bewerbung mit elf Städten: Aus für Bremen und Hamburg

Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen in Hannover. / Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen in Hannover. / Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Deutschland will 2029 die Fußball-EM der Frauen ausrichten. Von ursprünglich einmal 15 möglichen Spielorten sind jetzt nur noch elf im Rennen.

Hannover und Wolfsburg sind dabei, Hamburg und Bremen nicht: Der Deutsche Fußball-Bund hat nach einer Präsidiumssitzung die elf Städte bekanntgegeben, mit denen er im März seine vorläufige Bewerbung für die Frauen-EM 2029 einreichen wird.

Ebenfalls auf die sogenannte «Shortlist» der deutschen EM-Bewerbung haben es Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Köln, Leipzig, München und Rostock geschafft. Da das Turnier im Sommer 2029 aber mit 16 Teams an nur acht Spielorten stattfinden soll, muss der DFB bis zum Ende des Bewerbungsverfahrens am 27. August noch einmal drei Städte aus seinem EM-Konzept streichen.

Am Freitag erwischte es neben Bremen und Hamburg auch Essen. Stuttgart hatte sich schon vorher aus finanziellen Gründen aus dem Kreis von ursprünglich 15 Kandidaten zurückgezogen.

Was genau für Wolfsburg und Hannover, aber gegen Hamburg und Bremen sprach, verriet der DFB nicht. In der Mitteilung ist lediglich die Rede von «klar definierten und transparent nachvollziehbaren Kriterien, die insbesondere auf den Turnieranforderungen der UEFA basieren».

«Die Entscheidung des DFB haben wir mit einer gewissen Enttäuschung zur Kenntnis genommen», sagte HSV-Vorstand Eric Huwer. «Wir als HSV wünschen dem DFB und den verbliebenen Bewerbern dennoch viel Erfolg im weiteren Bewerbungsverfahren. An unserer grundsätzlichen Unterstützung für den Mädchen- und Frauenfußball, insbesondere in Hamburg, ändert das natürlich nichts.»

Endgültige Bewerbung mit acht Städten

Der europäische Verband UEFA wird im Dezember dieses Jahres über den EM-Ausrichter entscheiden. Deutsche Konkurrenten sind Polen, Portugal, Italien sowie eine gemeinsame Bewerbung von Dänemark und Schweden.

Bis zum 12. März muss der DFB die vorläufigen Bewerbungsunterlagen für die EM-Austragung an die UEFA übermitteln. Im Juni will sich der deutsche Verband auf seine acht Spielorte festlegen. Danach hat er noch bis zum 27. August Zeit, um seine finalen Unterlagen einzureichen.

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