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«Ein Lotteriespiel»: Wolfsburger Ärger über Handelfmeter

Ärgert sich über den Schiedsrichter: Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl. / Foto: Swen Pförtner/dpa
Ärgert sich über den Schiedsrichter: Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl. / Foto: Swen Pförtner/dpa

Was ist ein strafbares Handspiel und was nicht? Diese Frage sorgt in der Bundesliga immer wieder für großen Ärger - diesmal beim VfL Wolfsburg.

Nach der 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt gibt es beim VfL Wolfsburg einmal mehr großen Ärger über die Handspiel-Regelung im Fußball. «Diese Handregel im Sechzehner ist für uns immer schwerer nachzuvollziehen. Das ist mittlerweile ein Lotteriespiel. Im Endeffekt bist du diese Woche unglücklich und dann in der nächsten Woche vielleicht derjenige, der davon profitiert», sagte VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl.

Auslöser seiner Kritik ist ein Handelfmeter, der in der 82. Minute zum Frankfurter Siegtor durch den ehemaligen Wolfsburger Omar Marmoush führte. VfL-Verteidiger Cedric Zesiger hatte zuvor eine Freistoßflanke an den Arm bekommen. Nach einer ähnlichen Szene im Strafraum der Eintracht gab es jedoch keinen Strafstoß für die Wolfsburger.

Sogar Frankfurts Sportchef hat Verständnis

«Mittlerweile ist es so: Du musst nur gezielt versuchen, irgendwo in der Box eine Hand zu treffen. Das reicht dann schon», sagte Hasenhüttl und forderte «klarere Linien» beim Thema Handspiel. Auch der Wolfsburger Kapitän Maximilian Arnold meinte nach dem Spiel: «Ich bin ganz offen und ehrlich: Mittlerweile sehe ich nicht mehr durch.»

Sogar die Frankfurter konnten diese Kritik nachvollziehen. «Ich verstehe die Wolfsburger, dass sie sich beschweren», sagte Sportvorstand Markus Krösche. «Es ist eine schwierige Thematik. Es wird immer eine Diskussion geben und bleiben.» 

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