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Bremen trauert um Willi Lemke - Große Persönlichkeit der Stadt verstorben

 Der langjährige Politiker und Sportfunktionär starb im Alter von 77 Jahren. (Archivbild) / Foto: Ingo Wagner/dpa
Der langjährige Politiker und Sportfunktionär starb im Alter von 77 Jahren. (Archivbild) / Foto: Ingo Wagner/dpa

Bremen trauert um Willi Lemke, der als Werder-Manager und Politiker die Stadt geprägt hat. Sein Engagement für Sport und Inklusion wird gewürdigt.

Nach dem Tod von Willi Lemke trauert Bremen um eine der großen Persönlichkeiten der Stadt. Er prägte Bremen als Werder-Manager, aber auch als Bildungs- und Innensenator, betonte Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD). «Bei all seinen politischen Anliegen versuchte er stets zu vermitteln, dass sowohl Politik als auch Wirtschaft von sportlichen Tugenden wie Teamgeist, Willensstärke und Überzeugung nur profitieren können.»

Willi Lemke war von 1999 bis 2008 zunächst Senator für Bildung und Wissenschaft, dann Senator für Inneres und Sport. Anschließend berief ihn der damalige UN-Generalsekretär Ban Ki-moon für acht Jahre zum Sonderberater für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung. Der langjährige Fußball-Manager des SV Werder starb nach Angaben seiner Familie am Montag im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung. 

Mit dem Tod von Willi Lemke verliere Bremen einen jahrzehntelangen Förderer des Sports, teilte Innen- und Sportsenator Ulrich Mäurer mit. «Gemeinsam Sport zu treiben, so sein Credo, sei kein Luxus, sondern die einfachste und beste Möglichkeit, integrativ zu wirken.» Die Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderung sei für den überzeugten Sozialdemokraten ein wichtiges Anliegen gewesen, bekräftigte Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer (SPD). «Willi Lemke war ein Aushängeschild für Bremen und eines der prominentesten Gesichter unserer Stadt.»

 

 

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