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Spielverbot im Bremer Amateur-Fußball nach gewalttätigen Vorfällen

Ein Schiedsrichter zeigt einem Fußballspieler die Rote Karte. / Foto: Patrick Seeger/dpa
Ein Schiedsrichter zeigt einem Fußballspieler die Rote Karte. / Foto: Patrick Seeger/dpa

Bremer Fußballverband streicht Spiele nach gewalttätigen Vorfällen im Amateurfußball. Überregionale Partien nicht betroffen.

Nach mehreren gewalttätigen Vorfällen im Bremer Amateur-Fußball hat der Verband drastisch reagiert und alle Spiele ab der D-Jugend am kommenden Wochenende gestrichen. Zwischen Freitag und Sonntag werden keine Punkt-, Pokal- und Freundschaftsspiele ausgetragen, teilte der Verband mit.

«Der BFV setzt mit der Absetzung ein klares Zeichen gegen Gewalt, Hass und Diskriminierung in seinen Spielklassen», schrieb der Verband. «Am vergangenen Wochenende wurde ein neuer, trauriger Höhepunkt bei der Qualität der Vorfälle auf unseren Sportplätzen erreicht. Wir sind nicht bereit, diesen Zustand weiter hinzunehmen», hieß es weiter.

In einer Partie kam es laut Mitteilung nach einem Herrenspiel zu einer Rudelbildung, bei der unter anderem zu Tritten gegen den Kopf kam und jemand ein Messer zog. In einem Spiel der C-Jugend liefen laut Mitteilung drei Zuschauer auf das Spielfeld und wollten auf einen Spieler der Gastmannschaft losgehen. Im Rahmen einer Senioren-Partie sei der Schiedsrichter mit Gewaltandrohungen angegangen worden.

Überregionale Partien sind von dem Spielverbot nicht betroffen. Die abgesetzten Spiele sollen später nachgeholt werden.

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