Angstgegner SVG Lüneburg hat den Berlin Volleys am vorletzten Hauptrunden-Spieltag der Volleyball-Bundesliga die erste Saisonniederlage beigebracht. Im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten unterlag der deutsche Meister und Pokalsieger am Samstag mit 2:3 (25:14, 24:26, 20:25, 26:24, 11:15). Gegen die Niedersachsen waren die Berliner im Februar bereits in der Champions League ausgeschieden.
Vor 3200 Zuschauern in der ausverkauften LKH-Arena bestimmten die Berliner mit starkem Angriffsspiel durch die Mitte mit Tobias Krick und Florian Krage den ersten Satz noch deutlich. Zudem hatte die Blockabwehr der Gäste die Lüneburger Offensive weitgehend unter Kontrolle. Allein sieben Blockpunkte gingen in diesem Durchgang auf das Konto der Volleys.
Das Geschehen kippte, als der deutsche Meister im zweiten Satz eine Sechs-Punkte-Führung (14:8) nach und nach verspielte. Lüneburg, angetreten ohne den erkrankten Theo Mohwinkel, bekam Oberwasser. Aber in der hitzigen Atmosphäre in der Halle wehrten die Berliner im vierten Durchgang erst einen Matchball ab und erreichten dann beim Aufschlag von Daniel Malescha den Tiebreak. Dort konnte sich Lüneburg beim Service von Michael Wright vorentscheidend absetzen (10:7).
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