Andreas Toba hat bei seinem Comeback auf der Turn-Bühne nach mehr als fünfmonatiger Verletzungspause in den ersten beiden Wettkämpfen das Finale verpasst. Der 33 Jahre alte Hannoveraner kam am Donnerstag beim Weltcup im aserbaidschanischen Baku in der Qualifikation sowohl an den Ringen als auch am Barren nicht unter die besten Acht. An den Ringen erhielt Toba für seine Übung 13,166 Punkte und belegte Rang 28. Am Barren reichten 12,433 Zähler nur zum 36. Platz.
Toba hatte sich Ende September vorigen Jahres im Abschlusstraining vor dem Mannschafts-Wettkampf der Weltmeisterschaften im belgischen Antwerpen einen Teilanriss des Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Inzwischen fühlt sich der EM-Zweite am Reck von 2021 körperlich besser. «Ich werde stetig fitter», hatte er vor dem Weltcup gesagt. Mit Blick auf die Olympischen Spiele im Sommer in Paris versuche er aktuell, etwas an seinen Übungen zu feilen und einige Änderungen vorzunehmen. An diesem Freitag will er noch am Pauschenpferd und am Reck antreten.
Milan Hosseini (Böckingen) als zweiter deutscher Starter in Baku kann sich am Boden noch vage Hoffnungen auf eine Final-Teilnahme am Samstag machen. Als Elfter der Ausscheidung mit 13,833 Punkten ist er einer von drei Nachrückern, falls drei vor ihm platzierte Turner nicht antreten. Am Barren kam der EM-Dritte am Boden von 2023 als 31. auf 12,933 Zähler.
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