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Sexualisierte Gewalt: Bistum Osnabrück reagiert auf Studie

Der Osnabrücker Bischof Dominicus Meier sollte Stellung zu einer Studie beziehen, die sich mit sexualisierter Gewalt in seinem Bistum beschäftigt. Er ist aber erkrankt und wird vertreten. (Archivfoto) / Foto: Friso Gentsch/dpa
Der Osnabrücker Bischof Dominicus Meier sollte Stellung zu einer Studie beziehen, die sich mit sexualisierter Gewalt in seinem Bistum beschäftigt. Er ist aber erkrankt und wird vertreten. (Archivfoto) / Foto: Friso Gentsch/dpa

Eine wissenschaftliche Studie zeigt das Versagen des Bistums Osnabrück beim Schutz von Schutzbefohlenen gegen sexualisierte Gewalt. Nun sollen Konsequenzen präsentiert werden. Der Bischof fehlt aber.

Das Bistum Osnabrück will sich am Mittwoch (10.00 Uhr) ausführlich zu einer Studie der Universität Osnabrück zu sexualisierter Gewalt im Bistum äußern. In dem in der vergangenen Woche vorgestellten Abschlussbericht wurde festgestellt, dass mindestens 400 Menschen in den vergangenen Jahrzehnten Opfer von sexualisierter Gewalt wurden, die von Klerikern ausgeübt wurde. Die Dunkelziffer könnte zehnmal höher sein.

Der nach Angaben des Bistums kurzfristig erkrankte Bischof Dominicus Meier wird von Generalvikar Ulrich Beckwermert vertreten. Bischof Dominicus hatte sich in einer ersten Reaktion beschämt gezeigt, dass Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen von Priestern Leid angetan wurde. Konsequenzen aus der Studie will er gemeinsam mit Vertretern der Betroffenen ziehen.

Neben Beckwermert nehmen auch der externe Sprecher der Monitoring-Gruppe im Schutzprozess des Bistums, Vertreter des Betroffenenrats Nord, die Unabhängige Beauftragte für den Schutzprozess im Bistum Osnabrück sowie die Ombudsperson für Betroffene im Bistum Osnabrück teil.

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