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Rot-Grün beschließt neue Behörde für ausländische Fachkräfte

Viele Branchen beklagen einen gravierenden Fachkräftemangel. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Viele Branchen beklagen einen gravierenden Fachkräftemangel. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

In vielen Branchen werden Fachkräfte händeringend gesucht. Niedersachsens Landesregierung will die Verfahren für den Zuzug gut ausgebildeter Arbeitskräfte aus dem Ausland nun erleichtern.

Niedersachsens rot-grüne Landesregierung will die Einreise ausländischer Fachkräfte mit einer zentralen Ausländerbehörde beschleunigen. Ziel sind schnellere und einfachere Verfahren, um interessierte Fachkräfte von Deutschland als attraktivem Arbeitsort überzeugen zu können.

Statt wie bisher 52 kommunale Ausländerbehörden soll Arbeitgebern für diesen Bereich vom ersten Halbjahr 2025 an die neue Zentralbehörde zur Verfügung stehen.«Dies führt zu einheitlichen Verfahrensweisen und der Bündelung von Fach- und Erfahrungswissen», teilte die Staatskanzlei nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss mit.

Arbeitgeber können das beschleunigte Fachkräfteverfahren bei Vorliegen eines konkreten Arbeitsplatzangebots gegen eine Gebühr von 411 Euro zentral beantragen. «Damit sorgen wir ganz direkt dafür, dass internationale Fachkräfte schneller auf unserem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen», sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Außerdem entlaste das Land so die stark beanspruchten kommunalen Ausländerbehörden.

Organisatorisch soll die neue Einrichtung bei der Landesaufnahmebehörde angesiedelt werden.

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