In Wolgast wird heute (13.00 Uhr) das erste von drei neuen Aufklärungsschiffen für die Deutsche Marine auf Kiel gelegt. Die mit modernster Sensorik ausgestatteten Flottendienstboote sollen zur elektronischen Aufklärung und Informationsbeschaffung eingesetzt werden - eine Aufgabe, die etwa angesichts zunehmender Beschädigungen von Infrastruktur in der Ostsee an Bedeutung gewinnt.
Den Auftrag zum Bau hatte die Bremer Naval Vessels Lürssen Group (NVL) erhalten. An den Schiffen soll auf mehreren norddeutschen Werften gearbeitet werden. Auf der Wolgaster Peene-Werft sollen Großsektionen entstehen.
Ab 2029 sollen die rund 130 Meter lange Schiffe die aktuellen Flottendienstboote ersetzen, die bereits seit mehr als 30 Jahren im Einsatz sind. Nach früheren Angaben hatte der Haushaltsausschuss 2021 für die Anschaffung zwei Milliarden Euro freigegeben.
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