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Diese zehn Gemeinden in Niedersachsen sind schuldenfrei

Euro-Münzen sind übereinander gestapelt. / Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild
Euro-Münzen sind übereinander gestapelt. / Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Städte und Gemeinden ohne laufende Kredite sind in Niedersachsen eine Seltenheit. Der Schuldenberg der Kommunen wächst - aber nicht überall.

Von den rund 400 Kommunen in Niedersachsen sind lediglich 10 schuldenfrei. Das hat das Landesamt für Statistik am Freitag mitgeteilt. Die zehn Orte, die zum Jahresende 2023 keinerlei Schulden gegenüber Kreditinstituten oder Unternehmen hatten, sind demnach: die Städte Burgwedel und Verden, die Gemeinden Scheeßel, Moormerland und Dötlingen, die Samtgemeinden Baddeckenstedt, Kirchdorf und Schwaförden sowie die gemeindefreien Bezirke Lohheide und Osterheide.

Insgesamt belief sich der Schuldenstand der kommunalen Kernhaushalte allerdings auf rund 15,1 Milliarden Euro. Das entspricht rund 1850 Euro pro Kopf und einem Anstieg um gut sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zwei Nordseeinseln sind hoch verschuldet

Eine besonders hohe Pro-Kopf-Verschuldung von mehr als 4000 Euro verzeichneten die Städte Osnabrück, Laatzen, Neustadt, Pattensen und Alfeld, die Nordseeinseln Wangerooge und Spiekeroog sowie die Samtgemeinde Hesseberg. Die Landeshauptstadt Hannover lag mit rund 3500 Euro Schulden pro Einwohner etwas unter dieser Marke.

Im Fall der beiden Inseln erklärte das Statistikamt die hohen Werte damit, dass die Gemeinden aufgrund ihrer Lage und des Tourismus eine im Verhältnis zur Einwohnerzahl überdurchschnittliche Infrastruktur vorhalten müssen.

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