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Bundeswehr rüstet Fregatten mit neuen Ortungssystemen aus

Die in Wilhelmshaven stationierte Fregatte «Sachsen» soll bis 2030 ein neues Radar-Ortungssystem bekommen. (Archivfoto) / Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Die in Wilhelmshaven stationierte Fregatte «Sachsen» soll bis 2030 ein neues Radar-Ortungssystem bekommen. (Archivfoto) / Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Drei Fregatten in Wilhelmshaven erhalten neue elektronische Ortungssysteme für die Kampfführung, um die bisher genutzte Technik nach mehr als 40 Jahren abzulösen.

Drei in Wilhelmshaven stationierte Fregatten der Bundeswehr bekommen neue elektronische Ortungssysteme für die Kampfführung. Die neuen Systeme sollen die bisher genutzte Technik nach mehr als 40 Jahren ablösen, wie das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz mitteilte. Neben den neuen drei Bordanlagen sollen drei weitere Landanlagen für den Schulungs-, Instandsetzungs- und Testbetrieb beschafft werden, hieß es.

Erfassung von elektromagnetischen Signalen

Die neue Anlage erfasst, identifiziert und verfolgt komplexe Radarwellen sowie Kommunikationssignale. Damit werde ein umfassendes Lagebild geliefert. Elektromagnetische Signale könnten mit hoher Empfindlichkeit und großer Reichweite abgedeckt werden, hieß es. Damit würden die Frühwarnfähigkeiten verbessert. Auch ermögliche das System, dass zum Selbstschutz anfliegende radargelenkte Flugkörper gestört werden können. 

Die drei Fregatten «Sachsen», «Hamburg» und «Hessen» sollen bis 2030 umgerüstet werden. Die Schiffe wurden 2004 und 2005 in Dienst gestellt. Sie sind als Mehrzweckfregatten für den Geleitschutz und die Seeraumkontrolle konzipiert. Die Sensoren und Waffen sind laut Bundeswehr für die Luftraumverteidigung optimiert.

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