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Bündnis Sahra Wagenknecht plant Gründung von Landesverband in Niedersachsen

Mohamed Ali war Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag und verließ die Partei im Oktober vergangenen Jahres für das BSW. (Archivbild) / Foto: Focke Strangmann/dpa
Mohamed Ali war Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag und verließ die Partei im Oktober vergangenen Jahres für das BSW. (Archivbild) / Foto: Focke Strangmann/dpa

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) plant die Gründung eines Landesverbandes in Niedersachsen im September. Kommunalpolitiker in verschiedenen Städten unterstützen das BSW.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will voraussichtlich im September seinen Landesverband in Niedersachsen gründen. Das teilte die Co-Parteichefin und Oldenburger Bundestagsabgeordnete Amira Mohamed Ali auf Anfrage mit. Zuvor hatte das Portal «Politico» darüber berichtet.

Für das BSW laufe es in Niedersachsen sehr gut, hieß es. Kommunalpolitiker in Oldenburg, Emden, Wilhelmshaven und Hannover hätten sich dem Bündnis angeschlossen. Themen der Partei im Nordwesten sind nach eigenen Angaben der Erhalt und die Schaffung von Industriearbeitsplätzen, bezahlbares Wohnen sowie die Verbesserung der Betreuungssituation in Kitas, Schulen und der Gesundheitsversorgung.

Im Land zähle man rund 60 Mitglieder. Die junge Partei will auf kontrolliertes Mitgliederwachstum setzen. Landesverbände gibt es bereits in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, wo im September Landtagswahlen anstehen, sowie in Berlin und im Saarland. Als Bundespartei hatte sich die Partei um die Ex-Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht im Januar formiert. Bei der Europawahl im Juni kam das BSW aus dem Stand bundesweit auf 6,2 Prozent, in Niedersachsen waren es 4,5 Prozent. 

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