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Prinzenproklamation: Karnevalssaison ist eingeläutet

Symbolische Machtübernahme in Braunschweig: Alexander Weber ist der neue Prinz.  / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Symbolische Machtübernahme in Braunschweig: Alexander Weber ist der neue Prinz. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Nicht nur in den Karnevals-Hochburgen im Rheinland läuft die Hauptsaison, auch im Nordwesten wird es nun jeck. Die Narren wollen Herausforderungen und Krisen mit Lachen begegnen.

Narrenzeit im Nordwesten: Vielerorts in Niedersachsen hat pünktlich am 11.11. um 11.11 Uhr die Karnevalssaison begonnen. In einigen Rathäusern läutete die Prinzenproklamation die symbolische Machtübergabe ein. Endlich habe das Leben wieder Sinn und Ordnung, rief etwa Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum den Jecken zu. «Selbst in den herausfordernden Zeiten müssen wir lachen dürfen», sagte der SPD-Politiker trotz Machtverlusts im Altstadtrathaus. 

In vielen weiteren Karnevalsregionen des Nordens wie Osnabrück, Hannover und Oldenburg, aber auch in kleineren Orten wie Damme und Ganderkesee wird traditionell in den kommenden Monaten Session gefeiert. Höhepunkte sind im Frühjahr die verschiedenen Karnevalsumzüge wie etwa zum Ossensamstag in Osnabrück (1. März) oder dem Braunschweiger «Schoduvel» (2. März). 

In Damme wird traditionell eine Woche vorher gefeiert. Am 23. Februar 2025 werden wieder Tausende Menschen in den Straßen der Kleinstadt zur «Dammer Traditions-Fastnacht» und am 24. Februar zum «Dammer Rosenmontag» erwartet. Zu den großen Karnevals- beziehungsweise Faschingshochburgen des Landes zählt auch Ganderkesee zwischen Oldenburg und Bremen. Der Faschingsumzug findet dort am Samstag vor Rosenmontag statt - dann herrscht in der 32.000-Einwohnergemeinde Ausnahmezustand.

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