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Jazzfestival und Fachmesse jazzahead! locken Musikfans nach Bremen

Die Bremer Stadtmusikanten zwischen dem Bremer St.-Petri-Dom und der Bremischen Bürgerschaft. / Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Die Bremer Stadtmusikanten zwischen dem Bremer St.-Petri-Dom und der Bremischen Bürgerschaft. / Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Jazzfans aus zahlreichen Ländern treffen sich zur Fachmesse und zum Festival jazzahead! in Bremen, Partnerland Niederlande.

Jazz-Fans aus zahlreichen Ländern treffen sich bis zum kommenden Samstag zur Fachmesse und zum Festival jazzahead! in Bremen. Partnerland des Festivals ist die Niederlande. Die Musik, die dort derzeit als Jazz bezeichnet werde, sei spannend, originell und sehr international, heißt es in der Festivalbroschüre. Interessierte könnten die Bandbreite der zeitgenössischen niederländischen Jazzszene kennenlernen. 

Bis Samstag werden zahlreiche Konzerte und andere Kulturveranstaltungen im Rahmen der jazzahead! organisiert. Die Hansestadt verwandele sich in eine lebendige Jazzmetropole, schrieb Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) in einem Grußwort.  Nach Angaben der Veranstalter ist das Festival der weltweit größte Treffpunkt der Jazzszene. Demnach sind rund 100 Konzerte von deutschen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern geplant. Vom afrikanischen Kontinent werden Ensembles aus dem Senegal, Kenia und Nigeria erwartet. 

Diversität spiele eine wichtige Rolle im Programm, sagte jazzahead!-Leiterin Sybille Kornitschky laut Mitteilung. Jazz sei eine Musik, die verbinde und keine Grenzen kenne. Der Frauenanteil ist demnach hoch. «Es ist ein gutes Zeichen, dass fünf der deutschen Bands von Frauen geleitet werden – und das nicht etwa nur, weil wir es politisch gewollt hätten, sondern weil es die aktuell spannendsten Bands sind.» 

Die Fachmesse soll Informationen und Inspirationen bieten sowie eine Plattform sein, um sich zu vernetzen und neue Musik zu entdecken. Als Themen nannten die Veranstalter nachhaltigere Touren, Kooperationen für Labels, Geschlechtergerechtigkeit, Bildung und Inklusion, Überwindung von Rassismus und die
Bedeutung von Jazz im Radio. Zum Konferenzprogramm gehören Präsentationen, Vorträge und Diskussionsrunden.    

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