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35-Jähriger soll Hotelbetreiber in Sarstedt erstochen haben

Die Polizei nimmt am Abend einen Verdächtigen fest. / Foto: -/dpa
Die Polizei nimmt am Abend einen Verdächtigen fest. / Foto: -/dpa

Im niedersächsischen Sarstedt stirbt ein 61 Jahre alter Mann nach einer mutmaßlichen Attacke mit einer Stichwaffe. Nach intensiver Fahndung nimmt die Polizei am Abend einen Verdächtigen fest.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 61-Jährigen in der Nähe des Bahnhofs von Sarstedt hat die Polizei einen 35 Jahre alten Tatverdächtigen gefasst. «Wir gehen davon aus, dass sie sich gekannt haben», sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim. Der 61-Jährige sei Betreiber eines Hotels in Bahnhofsnähe gewesen, das als Flüchtlingsunterkunft diente. Der 35-Jährige habe in dieser Unterkunft südlich von Hannover gewohnt. 

Messer in Tatortnähe gefunden

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Iraker mit dem Hotelbetreiber in Streit geraten sein und im weiteren Verlauf auf den Mann eingestochen haben. In der Nähe des Tatorts wurde ein Messer gefunden. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, sei noch unklar, hieß es von den Ermittlern. 

Die Attacke hatte sich am Montagvormittag ereignet. Aufgrund von Zeugenaussagen und der Auswertung einer Überwachungskamera kamen die Fahnder auf die Spur des Verdächtigen. Er wurde noch am selben Tag gegen 21.15 Uhr auf dem Areal eines weitläufigen Firmengeländes in Sarstedt von Spezialkräften gefasst und festgenommen. 

Kein Anhaltspunkt für islamistische Tat

Die Staatsanwaltschaft beantragte Untersuchungshaft für den 35-Jährigen. Das Motiv der Tat sei noch unklar, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Es gebe keinen Anhaltspunkt für einen islamistischen Hintergrund. 

 

 

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