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Staatsschutz ermittelt nach Vandalismus an Gedenkstätte

Kurz nach dem Holocaust-Gedenktag ist es in der Gedenkstätte Ahlem zu Vandalismus gekommen. (Symbolbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Kurz nach dem Holocaust-Gedenktag ist es in der Gedenkstätte Ahlem zu Vandalismus gekommen. (Symbolbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Am Montag wurde in der Gedenkstätte Ahlem an die Opfer des Holocausts erinnert. Nur wenig später ist der Ort Ziel von Vandalismus: Dort abgelegte Blumenkränze wurden zerstört und gestohlen.

Einen Tag nach der Gedenkstunde für die Opfer des Holocaust sind in der Gedenkstätte Ahlem in Hannover abgelegte Blumenkränze zerstört und gestohlen worden. Der Vandalismus-Fall habe sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zugetragen, teilte die Region Hannover mit. 

Auf den Bildern der Kameraüberwachung ist demzufolge der mutmaßliche Täter zu sehen. Der Staatsschutz der Polizei ermittele in alle Richtungen, sagte eine Polizeisprecherin. 

Kränze an «Wand der Namen» abgelegt

Insgesamt neun Blumenkränze waren am Montag wegen des Holocaust-Gedenktags vor der «Wand der Namen» in der Gedenkstätte Ahlem abgelegt worden. Diese seien teils zerstört, teils in die Gartenanlage geworfen und teils gestohlen worden, hieß es. 

Es sei beschämend, dass es in diesem Land immer noch Menschen gebe, die das Unrechtsregime und die Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten infrage stellten oder sogar guthießen, sagte Regionspräsident Steffen Krach (SPD): «Wir werden diesem Vorfall sowie jeder anderen Form von Hass und Hetze weiterhin mit allen Mitteln der Rechtsstaatlichkeit entgegentreten.»

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