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Messerattacke auf «allerbesten Freund» - Urteil gesprochen

Ein 33-Jähriger musste sich wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Hamburg verantworten. (Archivbild). / Foto: Axel Heimken/dpa
Ein 33-Jähriger musste sich wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Hamburg verantworten. (Archivbild). / Foto: Axel Heimken/dpa

Ein 35-Jähriger fährt von Hannover nach Hamburg, um einen Freund zu besuchen. Doch der greift ihn wenig später an. Nun gab es ein Urteil vor Gericht.

Nach einer Messerattacke auf einen Freund im April dieses Jahres hat das Hamburger Landgericht die Unterbringung des Täters in einer Entziehungsanstalt angeordnet. Er sei schuldunfähig und deshalb freizusprechen, teilte die Gerichtspressestelle mit. Der Mann hatte sich wegen versuchten Mordes, versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten müssen.

Bei Prozessbeginn Mitte Oktober hatte der 33-Jährige geschildert, wie sein «allerbester Freund» aus der Nähe von Hannover zu Besuch nach Hamburg gekommen sei. Wenig später lag der 35-Jährige blutüberströmt in der Wohnung seines Gastgebers im Stadtteil Wilhelmsburg, der Körper war übersät von Messerstichen. Der Mann überlebte dank einer Not-OP, der Freund wurde festgenommen. Er gestand die Tat und leistete eine Geldzahlung an das Opfer. 

Ein psychiatrischer Sachverständiger diagnostizierte bei dem Angeklagten unter anderem eine durch Cannabis ausgelöste Psychose zum Tatzeitpunkt. Seine Einsichtsfähigkeit sei aufgehoben gewesen.

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