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Mann ein Jahr nach tödlichem Handtaschen-Raub verhaftet

Wegen einer Zeugenaussage und einer DNA-Spur hat die Staatsanwaltschaft einen Verdächtigen verhaftet. (Symbolbild) / Foto: Friso Gentsch/dpa
Wegen einer Zeugenaussage und einer DNA-Spur hat die Staatsanwaltschaft einen Verdächtigen verhaftet. (Symbolbild) / Foto: Friso Gentsch/dpa

Die Ermittlungen zu einem Raub mit Todesfolge in Uelzen blieben lange erfolglos. Ein Jahr später hat die Staatsanwaltschaft nun jemanden verhaftet.

Ein Verdächtiger ist nach einem Handtaschenraub, bei dem vor mehr als einem Jahr eine Frau gestorben ist, gefasst worden. Anlass der Verhaftung waren laut Staatsanwaltschaft eine Zeugenaussage und DNA-Spuren an einer am Tatort in Uelzen gefundenen Baseballmütze.

Der 40-Jährige aus Mecklenburg-Vorpommern soll im Juli 2023 auf einem Fahrrad einer 46-Jährigen die Handtasche entrissen haben. Die Frau stürzte dabei schwer und starb wenige Tage später im Krankenhaus. Der Täter flüchtete und konnte monatelang nicht ermittelt werden, zwischenzeitlich setzte die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 5.000 Euro für Hinweise aus.

Wie die Staatsanwaltschaft nun mitteilte, soll der Mann gegenüber einer Frau aus seinem persönlichen Umfeld die Tat eingeräumt haben. Am Donnerstag wurde er an seinem Wohnort verhaftet. Er sitzt in Untersuchungshaft. Gegen ihn besteht der dringende Verdacht eines Raubes mit Todesfolge mit vorsätzlicher Körperverletzung. Von einem Tötungsvorsatz geht die Staatsanwaltschaft derzeit nicht aus. 

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