Zollfahnder haben auf einem Autobahnrastplatz im Landkreis Verden zwei mutmaßliche Drogenschmuggler gestellt, die mit rund 30 Kilogramm Marihuana unterwegs waren. Die Beamten entdeckten die Drogen, die einen geschätzten Straßenverkaufswert von 200.000 Euro haben sollen, bei einer Fahrzeugkontrolle an der Autobahn 1, wie das Hauptzollamt Bremen mitteilte.
Die beiden Männer im Alter von 20 und 49 Jahren, die mit ihrem Wagen aus Spanien kamen, gaben laut dem Zoll zu Beginn der Kontrolle an, keine Drogen dabei zu haben. Als die Zöllner den Wagen dann durchsuchten, entdeckten sie erst in einer Reisetasche hinter dem Beifahrersitz rund 13 Kilogramm Marihuana. Eine weitere Tasche mit Marihuana lag im Kofferraum.
Die beiden mutmaßlichen Drogenschmuggler und ein 27-Jähriger, der auch an dem Schmuggel beteiligt gewesen sein soll, kamen in Untersuchungshaft.
«Der Zoll bekämpft auch den innereuropäischen Drogenschmuggel», sagte der Sprecher des Hauptzollamtes Bremen, Volker von Maurich, in einer Mitteilung. Deshalb kontrolliere der Zoll auch regelmäßig an Autobahnen und Landstraßen. Der Fund von 30 Kilogramm Marihuana bestätige diesen Kontrollansatz.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten