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Landgericht Detmold: Mordprozess nach Tod auf Landstraße

Am Landgericht in Detmold beginnt ein Prozess um den Tod auf einer Landstraße bei Lügde. Die Anklage lautet auf Mord. (Archivfoto) / Foto: Friso Gentsch/dpa
Am Landgericht in Detmold beginnt ein Prozess um den Tod auf einer Landstraße bei Lügde. Die Anklage lautet auf Mord. (Archivfoto) / Foto: Friso Gentsch/dpa

Bei einem Frontalzusammenstoß auf einer Straße bei Lügde im Kreis Lippe stirbt im März 2024 ein Mensch. Ein Autofahrer steht deshalb jetzt vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft geht von Vorsatz aus.

Vor dem Landgericht in Detmold beginnt ein Mordprozess gegen einen Autofahrer aus Bad Pyrmont in Niedersachsen. Die Anklage wirft dem 30-Jährigen Heimtücke vor. Er soll am 7. März 2024 sein Fahrzeug auf einer Landstraße bei Lügde im Kreis Lippe ungebremst und mit hoher Geschwindigkeit in den Gegenverkehr gelenkt haben. Bei dem frontalen Zusammenstoß kam ein 54-Jähriger aus dem niedersächsischen Landkreis Hameln-Pyrmont ums Leben. Der Verursacher wurde schwer verletzt aus seinem Fahrzeug geborgen. 

Laut Anklage soll der 30-Jährige den Verkehrsunfall während des Tages geplant haben, um sich selbst zu töten. Seine Lebensgefährtin hatte ihn demnach zwei Tage zuvor verlassen. Das Landgericht hat für den 29. August einen weiteren Prozesstag angesetzt. 

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