Einem Kita-Erzieher aus Braunschweig wird Kindesmissbrauch vorgeworfen. Gegen den 65-Jährigen wurde Anklage vor dem Landgericht erhoben, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, Christian Wolters, auf Anfrage bestätigte. Regionale Medien hatten zuvor über den Fall berichtet.
Dem Mann werde vorgeworfen, von Januar bis Ende März 2023 sexuelle Handlungen an einem Kind vorgenommen zu haben. Konkret soll er als Erzieher in einer Braunschweiger Kindertagesstätte einen fast vier Jahre alten Jungen auf der Toilette im Intimbereich angefasst haben. Nach der mutmaßlichen Tat soll der Angeschuldigte mit dem Jungen verabredet haben, dass das Geschehen geheim bleiben müsse.
Nach Angaben der Ermittler war der Mutter zu Hause aufgefallen, dass sich ihr Sohn immer wieder an den Po gefasst habe. Auf Nachfrage habe der Junge von den Handlungen des Erziehers berichtet. Der Beschuldigte ist laut Wolters nicht vorbestraft und äußerte sich bisher nicht zu den Vorwürfen. Am 18. März soll der Prozess vor der Jugendkammer beginnen.
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