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Geldautomaten gesprengt: Prozess beginnt

Der Prozess gegen mutmaßliche Automatensprenger beginnt vor dem Landgericht Osnabrück. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Der Prozess gegen mutmaßliche Automatensprenger beginnt vor dem Landgericht Osnabrück. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Vor einem Jahr gelang der Polizei ein Schlag gegen eine mutmaßliche Diebesbande. Sie soll in großem Stil Geldautomaten gesprengt haben. Nun stehen sieben Personen vor dem Landgericht Osnabrück.

Weil sie Geldautomaten gesprengt und deren Inhalt entwendet haben sollen, beginnt ab Dienstag gegen sieben Personen ein Prozess am Landgericht Osnabrück. Die Angeklagten sollen einer Bande angehören, die für eine Serie von Sprengstoffexplosionen an Geldautomaten in Deutschland verantwortlich sein soll. Dabei entstand nach früheren Polizeiangaben ein Beute- und Sachschaden von mehr als 5,5 Millionen Euro.

Den Angeklagten im Alter zwischen 20 und 33 Jahren wird vorgeworfen, zwischen August 2021 und November 2023 in 22 Fällen Automaten ausgespäht und diese nachts geplündert zu haben. Nach den Taten sollen sie über die Grenze ins Ausland geflohen sein. Zu der mutmaßlichen Bande sollen weitere Personen gehören, die gesondert verfolgt werden.

Die Beschuldigten waren Polizei und Justiz aus Deutschland und den Niederlanden im November 2023 ins Netz gegangen. Bei dem gemeinsamen Großeinsatz hatten rund 200 Einsatzkräfte 26 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht - 22 davon in den Niederlanden und vier in Nordrhein-Westfalen. Der Osnabrücker Polizeipräsident Michael Maßmann sagte damals: «Wir haben in ein Wespennest gestochen.»

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