Im niedersächsischen Straßenverkehr sind im vergangenen Jahr so wenig Menschen gestorben wie nie seit Beginn der statistischen Erhebungen vor über 70 Jahren. Insgesamt wurden 347 Verkehrstote gezählt - rund 18 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie aus der vom Innenministerium vorgelegten Verkehrsunfallstatistik für 2024 hervorgeht. Die Zahl der registrierten Verkehrsunfälle sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent oder 3.929 Unfälle auf insgesamt 209.001 Unfälle.
Die Hauptursache für Verkehrsunfälle mit Todesfolge war den Angaben zufolge zu schnelles Fahren. «Mindestens ebenso gefährlich wie sich mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten ans Steuer zu setzen, ist das zu schnelle Fahren», sagte die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens. «Es gibt dafür keine Ausrede. Wer zu schnell unterwegs ist, bringt sich und andere in Lebensgefahr.» Die SPD-Politikerin kündigte verstärkte Kontrollen an.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten