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Anschlag auf Synagoge bei «Aktenzeichen XY»

Die Ermittler erhoffen sich von der Ausstrahlung des Falls im Fernsehen neue Hinweise. (Archivfoto) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Die Ermittler erhoffen sich von der Ausstrahlung des Falls im Fernsehen neue Hinweise. (Archivfoto) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Der Brandanschlag auf eine Oldenburger Synagoge löste bundesweit Entsetzen aus. Auch Monate später ist der Fall ungeklärt. Die Ermittler setzen für neue Spuren auf ein breites Publikum.

Der Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge soll in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... Ungelöst» thematisiert werden. Die Ermittler erhoffen sich von der Ausstrahlung am Mittwochabend (20.15 Uhr) neue Hinweise und Ansätze, wie die Polizei mitteilte. Unbekannte hatten Anfang April 2024 einen Brandsatz gegen die Eingangstür der Synagoge geworfen.

Zwei Hausmeister eines benachbarten Kulturzentrums entdeckten am 5. April 2024 das Feuer und löschten es. Niemand wurde verletzt. Der Anschlag löste bundesweit Entsetzen aus. Die Polizei bildete nach dem Vorfall eine Ermittlungsgruppe, die der Staatsschutz leitet. «Mittlerweile sind viele Hinweise bei der Polizei eingegangen», teilten die Ermittler mit.

Suche mit Fotos und Hinweisportal

Die Beamten veröffentlichten zuletzt Fotos eines Verdächtigen. Eine Überwachungskamera zeichnete den Mann in einer Bahn auf. Nach Ermittlungen der Polizei war er mit einer dunklen Jacke nach dem Wurf des Brandsatzes zu Fuß zum Oldenburger Hauptbahnhof gelaufen. Dort stieg er in eine Nordwestbahn und fuhr bis Delmenhorst. 

Außerdem richtete die Polizei ein Hinweisportal im Internet ein. Für Hinweise, die dazu beitragen, den Täter zu identifizieren, gibt es eine Belohnung von 5.000 Euro.

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