Wegen 2 Brandstiftungen und 281 zerkratzter Autos in Göttingen muss ein Verdächtiger jetzt in Untersuchungshaft. Gegen den 39-Jährigen sei Haftbefehl erlassen worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zuletzt soll er demnach am Donnerstag ein Feuer in einem Wohnkomplex gelegt haben.
Im Oktober 2023 sowie im April und August 2024 soll der Mann jeweils 103, 124 und 54 parkende Autos zerkratzt haben. Dabei entstand laut Staatsanwaltschaft ein Schaden von zusammen mindestens 178.000 Euro. In den drei Fällen wurde demnach bereits Anklage beim Amtsgericht erhoben.
Da es sich um reine Sachbeschädigungen handelte, habe allerdings kein Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen werden dürfen. Das änderte sich nun im November. Der Mann soll am 4. sowie 14. November in einem Wohnkomplex nahe der Uni Göttingen Feuer gelegt haben, das später von alleine erlosch. Daher wurde nun ein Haftbefehl wegen versuchter schwerer Brandstiftung erlassen. Der Schaden im Fall der Brände ist noch unklar.
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