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Renaissance des Fadenliftings: Ein Gespräch mit Dr. med. Stephan Vogt von der Klinik am Opernplatz über die minimalinvasive Alternative zum Facelifting

Dr. med. Stephan Vogt beantwortet im Interview zum Thema Fadenlifting / Foto: Klinik am Opernplatz
Dr. med. Stephan Vogt beantwortet im Interview zum Thema Fadenlifting / Foto: Klinik am Opernplatz

Dr. Stephan Vogt von der Klinik am Opernplatz erklärt im Interview, wie das minimalinvasive Fadenlifting als sanfte Alternative zum Facelift wirkt.

In den letzten Jahren hat sich das Fadenlifting als eine beliebte Alternative zum klassischen Facelifting etabliert. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Methode, und für wen ist sie geeignet? Wir haben mit Schönheitschirurg Dr. Stephan Vogt von der Klinik am Opernplatz in Hannover gesprochen, um herauszufinden, wie ein Fadenlifting funktioniert, welche Ergebnisse zu erwarten sind und wie sich die Methode weiterentwickelt. Im Gespräch gibt er Einblicke in die Behandlungsverfahren und erklärt, wie er auf die Erwartungen und Bedürfnisse seiner Patienten eingeht.

Guten Tag, Herr Dr. Vogt, können Sie kurz erklären, was ein Fadenlift ist und welche Vorteile dieses Verfahren bietet?

Dr. med. Stephan Vogt: Ein Fadenlift ist ein minimalinvasives Verfahren zur Straffung und Verjüngung der Haut. Dabei werden spezielle Fäden unter die Haut eingebracht, die durch gezielte Zugkraft die Haut straffen und gleichzeitig die Kollagenproduktion anregen. Die Vorteile liegen in der kurzen Behandlungsdauer, der geringen Ausfallzeit und dem natürlichen Ergebnis. Besonders für Patienten, die erste Anzeichen der Hautalterung bekämpfen möchten, bietet das Fadenlift eine attraktive Alternative zum klassischen Facelift.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen beim Fadenlift?

Wie bei jedem Eingriff gibt es auch beim Fadenlift potenzielle Risiken. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören leichte Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse, die meist nach wenigen Tagen abklingen. In seltenen Fällen kann es zu Infektionen, asymmetrischen Ergebnissen oder sichtbaren Fadenstrukturen kommen. Diese Risiken sind jedoch minimierbar, wenn der Eingriff von einem erfahrenen Spezialisten durchgeführt wird. Wichtig ist auch die Nachsorge und die Einhaltung der Empfehlungen, wie z. B. das Vermeiden intensiver Gesichtsbewegungen oder schwerer körperlicher Aktivität in den ersten Tagen.

Wo liegt der Unterschied zwischen einem Fadenlift und einem klassischen Facelift?

Der größte Unterschied liegt in der Intensität und Nachhaltigkeit der Ergebnisse. Ein Facelift ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut entfernt und tieferliegende Gewebestrukturen gestrafft werden. Es ist deutlich invasiver, bietet jedoch langfristigere und umfassendere Ergebnisse – besonders bei fortgeschrittener Hautalterung.

Ein Fadenlift hingegen ist minimalinvasiv, bietet aber auch weniger dramatische Ergebnisse und ist vor allem für jüngere Patienten oder solche mit moderaten Hauterschlaffungen geeignet. Der Vorteil des Fadenlifts ist die kürzere Erholungszeit und das geringere Risiko im Vergleich zum Facelift.

Wie sehen Sie das Pro und Contra der beiden Verfahren?

Beim Fadenlift liegt das Pro klar in der geringeren Belastung für den Patienten: weniger Ausfallzeit, keine Vollnarkose und ein natürlich wirkendes Ergebnis. Das Contra ist die begrenzte Wirkung – bei stark erschlaffter Haut wird man damit nicht das gewünschte Ergebnis erzielen.

Das Facelift hingegen punktet mit langanhaltenden und beeindruckenden Ergebnissen, auch in Fällen starker Hautalterung. Dafür erfordert es jedoch eine längere Heilungsphase und bringt ein höheres Risiko durch die Operation mit sich.

Für wen würden Sie das Fadenlift empfehlen und für wen ein Facelift?

Das Fadenlift empfehle ich Patienten, die sich eine dezente Straffung wünschen, erste Anzeichen der Hautalterung haben und eine möglichst risikoarme Behandlung bevorzugen. Ein Facelift ist die bessere Wahl für Patienten, die fortgeschrittene Hauterschlaffungen behandeln lassen möchten und bereit sind, sich einem operativen Eingriff zu unterziehen.

Gibt es Trends oder Innovationen im Bereich Fadenlift?

Ja, die Technologien entwickeln sich ständig weiter. Neue Fadenmaterialien und verbesserte Techniken ermöglichen präzisere Ergebnisse und eine längere Haltbarkeit. Zudem werden Verfahren zunehmend mit anderen Methoden wie Hyaluron- oder Botox-Behandlungen kombiniert, um ein ganzheitliches und noch natürlicheres Ergebnis zu erzielen.

Abschließend: Was sollten Patienten beachten, bevor sie sich für ein Fadenlift entscheiden?

Wichtig ist eine ausführliche Beratung bei einem spezialisierten Arzt. Nur so kann individuell entschieden werden, ob das Fadenlift das passende Verfahren ist. Auch sollten Patienten realistische Erwartungen haben – das Fadenlift ist keine Wunderwaffe, sondern ein sanfter Schritt zu mehr Frische.

Wir bedanken uns für die informativen Einblicke und das spannende Gespräch.

Über die Klinik am Opernplatz

Die Klinik am Opernplatz wurde 2003 von Dr. med. Stephan Vogt gegründet. Gemeinsam mit seinem Team bietet er ein ganzheitliches Konzept der ästhetisch-plastischen Chirurgie an, das eine Vielzahl von Behandlungsfeldern abdeckt. Hierzu gehören unter anderem minimalinvasive Faltenbehandlungen, Nasenkorrekturen, Brustvergrößerungen, Lipödem-Behandlungen und Schweißdrüsenentfernungen. Die Klinik verfügt über eine private Übernachtungsstation, eine ambulante Tagesklinik und hochmoderne Reinluft-OPs, in denen ein großes Fachärzteteam bereits über 15.000 erfolgreiche Behandlungen durchgeführt hat.