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Forschungsprojekt: Begleitung von Sterbenden während der Corona-Pandemie

Wissenschaftler an der Medizinischen Hochschule Hannover untersuchen, wie das Sterben von Verwandten oder Freunden während der Corona-Pandemie erlebt wurde. (Symbolbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Wissenschaftler an der Medizinischen Hochschule Hannover untersuchen, wie das Sterben von Verwandten oder Freunden während der Corona-Pandemie erlebt wurde. (Symbolbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Ein Team der MHH sucht Interviewpartner für Studie über Sterbebegleitung während der Coronazeit.

Ein Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) möchte die Begleitung von Sterbenden während der Corona-Pandemie wissenschaftlich untersuchen. Für das Projekt werden Interviewpartnerinnen und -partner gesucht, die zwischen März 2020 und Januar 2023 einen nahestehenden Menschen verloren haben und bereit sind, über ihre Erfahrungen zu sprechen. Die Begleitung von sterbenskranken Angehörigen oder Freunden war während der Coronazeit besonders schwierig. 

Wie die MHH mitteilte, erschwerten Besuchseinschränkungen in den Kliniken sowie die Sorge vor Ansteckung und Infektionen die Betreuung in der letzten Lebensphase. Viele Verwandte und Freunde konnten nicht angemessen Abschied nehmen, Trauerfeiern waren nicht im gewünschten Rahmen möglich.

Geplant sind den Wissenschaftlern zufolge ein etwa einstündiges Interview und die Beantwortung eines kurzen Fragebogens. Bei Bedarf werde ein Dolmetscher für das Gespräch zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um ein Projekt des Instituts für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin der MHH in Kooperation mit der Klinik für Palliativmedizin der Universitätsmedizin Göttingen.

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