In Deutschland und den meisten Ländern Europas werden an diesem Sonntag die Uhren von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt. Damit beginnt dann wieder die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Ziel der 1980 wieder eingeführten Zeitumstellung ist die bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit.
Während sich manch einer über eine «geklaute Stunde» Schlaf ärgert, freuen sich andere über einen willkommenen Frühlingsboten. Debatten über Sinn und Zweck der Maßnahme sind zweimal pro Jahr sicher. Im Herbst endet die Sommerzeit wieder, wenn am 27. Oktober die Uhren von 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr zurückgestellt werden.
Für die Verbreitung der gesetzlichen Zeit in Deutschland zuständig ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. Sie sorgt dafür, dass über einen Langwellensender mit dem Namen «DCF77» in Mainflingen bei Frankfurt Funkuhren, Bahnhofsuhren und viele Uhren der Industrie mit der gesetzlichen Zeit versorgt werden.
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