loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

Hannover schafft Kleinhaussiedlung für obdachlose Menschen

Die Kleinhaussiedlung wurde saniert und soll ab 24. Juni als Obdachlosenunterkunft genutzt werden. / Foto: Landeshauptstadt Hannover
Die Kleinhaussiedlung wurde saniert und soll ab 24. Juni als Obdachlosenunterkunft genutzt werden. / Foto: Landeshauptstadt Hannover

Die Stadt Hannover bietet Obdachlosen eine Kleinhaussiedlung mit 46 sanierten Häusern als Unterkunft ab dem 24. Juni an. Ziel ist die Abschaffung von Obdachlosigkeit bis 2030.

Mit dem Ziel der Abschaffung von Obdachlosigkeit bis 2030 stellt die Stadt Hannover eine Kleinhaussiedlung für Betroffene zur Verfügung. 46 Häuser sind saniert worden und werden ab 24. Juni als Obdachlosenunterkünfte genutzt, wie die niedersächsische Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern entstehe Kapazität für 150 Personen, besonders Familien seien dabei im Blickpunkt.

«Die roten Häuser können ein echtes Zuhause werden und lebenswerte Perspektiven geben», sagte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) laut der Mitteilung. Die Häuser beinhalten demnach Wohnungen in verschiedenen Größen, mit zwei bis drei Zimmern, teils auf zwei Etagen. Sie sind zwischen 42 und 64 Quadratmetern groß, wobei die reine Wohnfläche 22 bis 38 Quadratmeter beträgt. Alle Kleinhäuser besitzen nach Angaben der Stadt eine eigene Küche und ein Badezimmer, zudem ist eine Außenterrasse für jedes Haus vorhanden.

Der Aktionsplan zur Abschaffung der Obdachlosigkeit zielt darauf ab, die Unterbringung der Betroffenen stärker auf Wohnungen auszurichten. Notunterkünfte und Gemeinschaftsunterkünfte sollen dafür reduziert und abgebaut werden. Nach Angaben der Stadt geht es darum, dass Geflüchtete besser ankommen und Obdachlose wieder besser Fuß fassen. Zugleich könnten die Kosten der Unterbringung verringert werden.

Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten