Die Schwankhalle in Bremen hat 200.000 Euro aus dem Theaterpreis des Bundes bekommen. «Theater ist relevant, nicht nur als Orte künstlerischer Arbeit, sondern gerade in diesen Zeiten auch als Orte der Auseinandersetzung und des Austauschs, ohne die unsere demokratische Gesellschaft nicht vorstellbar ist», sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth laut Pressemitteilung.
In der Schwankhalle werden neben Theaterstücken und Tanzaufführungen auch regelmäßig Vorträge und Workshops zu Themen wie Behinderungen und Menschenrechte angeboten. Nach Angaben der Organisatoren liegt ein Schwerpunkt auch auf der Entwicklung von Theaterstücken speziell für Kinder und Jugendliche.
Bei der Verleihung am Mittwoch wurden auch das Landestheater Marburg in Hessen, das Ernst-Barlach-Theater in Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern und das FELD Theater für junges Publikum in Berlin ausgezeichnet. Alle drei erhielten 100.000 Euro.
Der Theaterpreis des Bundes zeichnet kleinere und mittlere Theater in ganz Deutschland aus. Der Preis wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verliehen. Er soll laut Roth die innovative Kraft der darstellenden Kunst würdigen.
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