Der Landkreis Harz plant, das Brockenplateau von einem Bankenkonsortium zurückzukaufen und touristisch weiterzuentwickeln. Die voraussichtlichen Kosten nur für die weiteren Investitionen und Umbauten belaufen sich laut einer Vorlage des Landkreises auf rund drei Millionen Euro. Die Kosten für den Kaufpreis sind noch nicht öffentlich. Zuvor hatte die «Volksstimme» über die Pläne berichtet.
In der Vorlage für den Kreistag heißt es, das Brockenplateau sei gegenwärtig die bedeutendste touristische Attraktion des Harzes. Die Brockenkuppe habe eine Fläche von 13.000 Quadratmetern. Funkturm und Brockenhotel seien 2008 von der Telekom an ein Konsortium aus NordLB und Harzsparkasse verkauft worden. Dieses Konsortium erwäge derzeit den Verkauf der denkmalgeschützten Immobilien. Der Landkreis Harz möchte diese übernehmen, «um so Einfluss auf die weitere Entwicklung dieses touristischen Leuchtturms zu behalten».
Theateraufführungen und Tagungszentrum für bis zu 500 Personen
Unter anderem sehen die Pläne vor, einen neuen Mehrzwecksaal für Veranstaltungen mit rund 500 Gästen zu entwickeln. Dieser könne neben Theateraufführungen und Vorträgen auch als Tagungszentrum genutzt werden. Der Wirtschafts- und Finanzausschuss des Landkreises sprachen sich bereits für die Pläne aus. Mitte Dezember soll der Kreistag entscheiden.
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