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Mehr Plätze für Schulkinder mit Förderbedarf in Bremen

Eine Grundschullehrerin schreibt die ersten Buchstaben des Alphabets auf eine Schultafel in einem Klassenzimmer. / Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild
Eine Grundschullehrerin schreibt die ersten Buchstaben des Alphabets auf eine Schultafel in einem Klassenzimmer. / Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild

Bremen bietet ab dem neuen Schuljahr 174 zusätzliche Plätze für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf an, um sie durch temporäre Angebote zu unterstützen und ins Regelschulsystem zurückzuholen.

Bremen bietet ab dem neuen Schuljahr mehr Plätze für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf an. Künftig sollen 174 Kinder und Jugendliche unterstützt werden, die momentan wegen massiven Auffälligkeiten nicht oder nur teilweise in einer Regelschule unterrichtet werden. «Kein Kind soll außen vor bleiben», betonte Bremens Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD). «Unser Ziel ist es, sie durch temporäre Angebote zu unterstützen und sie damit wieder ins Regelschulsystem zurückzuholen.»

Die Schülerinnen und Schüler haben nach Angaben des Bildungsressorts mit besonderen biografischen Umbrüchen und Belastungen zu kämpfen. Einige seien von Gesellschaft und Schule ausgeschlossen. Multiprofessionelle Teams sollen ihnen eine Perspektive zeigen. Ziel sei es, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche wieder in ihre ehemalige Schule zurückkehren und dort ihren Abschluss machen könnten. Bisher profitieren in Bremen 81 Schulkinder von dem Angebot, geplant sind bis zu 194 Plätze an vier Standorten.

In Bremen besuchen 99,2 Prozent der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarfen allgemeinbildende Schulen. Damit hat das kleinste Bundesland nach eigenen Angaben die niedrigste Exklusionsquote deutschlandweit.

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