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Warnstreik bei Regiobus: Viele Busse in Hannover fallen aus

Verdi fordert für die Regiobus-Beschäftigten 350 Euro mehr im Monat. / Foto: Frm/dpa
Verdi fordert für die Regiobus-Beschäftigten 350 Euro mehr im Monat. / Foto: Frm/dpa

Verdi hat zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Viele Busse des Verkehrsunternehmens Regiobus bleiben im Depot. Insbesondere Pendler müssen sich auf Einschränkungen einstellen.

Wegen eines ganztägigen Warnstreiks stehen in der Region Hannover heute viele Busse des Verkehrsunternehmens Regiobus still. Schätzungsweise 50.000 Fahrgäste sind betroffen, wie ein Unternehmenssprecher sagte. Besonders auf den «sprintH»-Linien, die Hannover mit dem Umland verbinden, sei mit Ausfällen zu rechnen. 

Subunternehmen führten vereinzelt Linienfahrten durch, verbindliche Anschlüsse könnten aber nicht garantiert werden. Regiobus riet dazu, «auf andere Verkehrsmittel auszuweichen und entsprechend umzuplanen». Die S-Bahnen, Regionalzüge, Üstra-Busse und Stadtbahnen fahren den Angaben zufolge wie gewohnt. 

Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi streiken rund 300 der insgesamt 800 Regiobus-Beschäftigten. Verdi fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 350 Euro monatlich. Die Arbeitgeberseite bietet laut Verdi ein Plus von drei Prozent – das wären rund 90 Euro mehr im Monat. Hinzu kommen soll eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.300 Euro, auf die sich bereits geeinigt wurde.

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